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Namenspatenschaft für einen guten Zweck
BIOPAT vermittelt Spendern die Möglichkeit, eine Patenschaft für eine neuentdeckte Tier- oder Pflanzenart zu übernehmen und diese mit einem wissenschaftlichen Namen persönlicher Wahl taufen zu lassen.

Hypsiboas spec. Sie unterstützen die Wissenschaftler der Forschungsinstitute, die neue Tier- und Pflanzenarten bestimmen (taxonomische Forschung)

Um eine neu entdeckte Tier- oder Pflanzenart wissenschaftlich zu klassifizieren und unverwechselbar zu taufen, müssen Forscher die betreffende Art zunächst detailliert beschreiben. Doch bei immer knapper werdenden öffentlichen Forschungsgeldern ist es für viele Wissenschaftler häufig nicht möglich, an solch einer Beschreibung zu arbeiten, obwohl ihnen bereits neue Arten vorliegen. Eine fachlich seriöse Artbeschreibung kostet viel Zeit und damit letztendlich auch Geld. Dazu kommen erhebliche Kosten für Transport und Ausrüstung bei den Expeditionen und Forschungsreisen in tropische Länder.

Nach dem Motto "nur was man kennt, kann man schützen" setzt BIOPAT genau hier etwa die Hälfte der Spendengelder ein: Sie helfen den Forschern, die neue Arten zur spenderbestimmten Namensgebung bereitstellen, ihre weitere wissenschaftliche Arbeit zu finanzieren.

Sie unterstützen Maßnahmen zur Erforschung und zum Erhalt biologischer Vielfalt in den tropischen Herkunftsländern neu entdeckter Arten.

Oft fehlen in diesen Ländern die Mittel, um selbst einfache wissenschaftliche Exkursionen in die Lebensräume "vor der Haustür" zu organisieren. Ortsansässige Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen zu unterstützen, bedeutet nicht zuletzt, das Bewußtsein für Artenschutz in den entsprechenden Ländern auszubauen. Etwa die Hälfte der Spendengelder kommen deshalb Kleinprojekten zugute, die so unterschiedlich sind, wie es die lokalen Gegebenheiten erfordern. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, eine bestimmte Orchideen-Art kommt nur in einem Gebiet vor, das durch Abholzung bedroht ist. Biologen vor Ort könnten nun mit Hilfe von BIOPAT-Geldern untersuchen, ob durch eine "Umsiedlung" der Pflanzen das Überleben der Art gesichert werden kann.

Bevorzugt kooperiert BIOPAT mit lokalen Forschungsinstituten und Nichtregierungsorganisationen, die im Sinne der BIOPAT-Ziele handeln und deren Seriosität unzweifelhaft ist. Welche Maßnahme letztlich von Ihrer Spende profitiert, entscheidet ein Vergabegremium, das aus dem BIOPAT-Vorstand sowie weiteren Fachberatern besteht. Forschungs- und Naturschutzorganisationen aus Tropenländern können sich bei BIOPAT durch einen kurzen Antrag um die Finanzierung geeigneter Schutzmaßnahmen und Forschungsprojekte bewerben. Die Kontrolle der zweckgemäßen Geldverwendung erfolgt in enger Kooperation mit dem Begleitprogramm Tropenökologie (TÖB) der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ).

Einen geringen Teil der Spendengelder (etwa 5%) setzt BIOPAT ein, um Öffentlichkeitsarbeit über die Bedeutung der Artenvielfalt zu finanzieren und Sie über die Arbeit des Vereins mittels einer regelmäßigen Informationsschrift auf dem Laufenden zu halten.

Bedenken Sie bitte: Eine Widmung durch einen wissenschaftlichen Artnamen ist einmalig, unauslöschbar und bedeutet für die Namensgeber eine große Ehrung. Dies rechtfertigt auch eine angemessene Spende. Von Privatpersonen erbitten wir einen Einsatz von mindestens 2.600,- Euro, Firmen und Großsponsoren werden um einen höheren Einsatz gebeten. Dafür erteilt BIOPAT selbstverständlich eine steuerabzugsfähige Spendenquittung. Selbstverständlich sind auch kleinere Spenden zur Unterstützung der Ziele des BIOPAT-Vereins willkommen - dann allerdingst ohne die Möglichkeit der Taufe neuer Arten. Auch für solche Spenden erhalten Sie natürlich eine steuerabzugsfähige Spendenquittung.

[www.biopat.de].