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Aktuelle Forschungsprojekte - Axel Kwet |
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1. Systematisch-taxonomische Untersuchungen an neotropischen Froschlurchen, vor allem Neubeschreibungen von Arten und Revisionen von Artengruppen Foto: Vieler Anurenarten sind noch unbeschrieben, so auch dieser prächtige Laubfrosch aus der Gattung Phrynohyas, den wir erst 1996 im Araukarienwald entdeckten (A. Kwet) |
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2. Verbreitung der Froschlurche von Südbrasilien, insbesondere von Rio Grande do Sul (in Kooperation mit Dr. Marcos Di-Bernardo, PUC-Universität in Porto Alegre, Dr. Jair Putzke, UNISC-Universität in Santa Cruz do Sul, und Mirco Solé, Universität Tübingen) Foto: Das Verbreitungsgebiet vieler Anurenarten ist nur unzureichend bekannt, so wurde der Laubfrosch Hyla microps erst vor kurzem in Rio Grande do Sul nachgewiesen (A. Kwet) |
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3. Zoogeographie, Diversität und Schutz der Anuren sowie Identifizierung von Hot-Spot-Regionen und Endemitenzentren in Südbrasilien (in Kooperation mit Dr. Marcos Di-Bernardo, PUC-Universität, Porto Alegre) Foto: Die Kröte Melanophryniscus cambaraensis ist ein seltener Endemit in der Region des brasilianischen Küstenregenwaldes, einem der wichtigsten Amphibien-Hot-Spots der Erde (A. Kwet) |
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4. Bioakustik neotropischer Froschlurche, insbesondere von Südbrasilien und Uruguay Foto: Für bioakustische Untersuchungen werden die Stimmen von Froschmännchen im Freiland aufgezeichnet und im Labor analysiert, wie z. B. die Rufe des Glasfrosches Hyalinobatrachium uranoscopum (A. Kwet) |
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5. Biologie und Morphologie südbrasilianischer Kaulquappen (in Zusammenarbeit mit Mirco Solé, Universität Tübingen) Foto: Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen enthüllen Details der larvalen Mundstrukturen, z.B. der Hornzähne von Scinax catharinae zum Abschaben von Algenaufwuchs (A. Kwet) |
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6. Systematik, Zoogeographie und Ökologie der Froschlurche Uruguays (in Kooperation mit Raúl Maneyro, zoologische Sektion der Faculdad de Ciencias in Montevideo) Foto: 2002 gelang uns der Erstnachweis von Hyla albopunctata in Uruguay (A. Kwet) |
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7. Hautgifte der Krötengattung Melanophryniscus (in Zusammenarbeit mit Dr. Dietrich Mebs, Mainz, und Raúl Maneyro, Montevideo) Foto: Die grell gefärbte Unterseite von Melanophryniscus atroluteus signalisiert bereits, dass diese Art starke Hautgifte besitzt, die sich in Zukunft vielleicht pharmakologisch nutzen lassen (A. Kwet) |
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8. Ökologische Studien zur Habitatwahl, Nahrungsbiologie und Räuber-Beute-Beziehungen der Amphibien im Araukarienwald von Rio Grande do Sul (in Kooperation mit der Universität Tübingen und der PUC-Universität in Porto Alegre) Foto: Physalaemus nanus am Schaumnest mit dem Nachwuchs (A. Kwet) |
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9. Die Bedeutung von Bromelien für die Erhaltung der Anurenvielfalt im Küstenregenwald von Santa Catarina (in Kooperation mit Dr. Anne Zillikens und der UFSC-Universität in Florianópolis) Foto: Für viele Frösche, wie diese Hyla hylax, sind Bromelien wichtige Versteckplätze (A. Kwet) |
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10. Verbreitung und Ökologie europäischer Amphibien und Reptilien, insbesondere Mitteleuropas, Griechenlands und Spaniens Foto: Das Europäische Chamäleon, Chamaeleo chamaeleon, besitzt innerhalb Europa nur ein sehr kleines Verbreitungsgebiet (A. Kwet) |
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11. Inventarisierung der Wirbeltiersammlung, insbesondere von Tierstimmen und Fotos (IMDAS) Sammlungsmanagement (Erhaltung, Identifizierung und Katalogisierung) Bearbeiten von Anfragen und Leihverkehr Wissenschaftliche Bearbeitung der herpetologischen Sammlung Foto: Axel Kwet bei der Sammlungsarbeit (G. Stephan) |
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12. Rote Liste und Verbreitungskarten neotropischer Amphibien (Global Amphibian Assessment) Foto: Elachistocleis erythrogaster, eine seltene Rote-Liste-Art mit kleinem Verbreitungsgebiet (A. Kwet) |