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Jeder Frosch ist aufgrund seines Skelettbaus sofort eindeutig als solcher zu erkennen. Die Körperform von Froschlurchen ist meist gedrungen, mit weit hinten ansetzenden Hinterextremitäten, die in der Regel als Sprungbeine ausgebildet und daher deutlich länger und kräftiger als die Vorderbeine sind. Dagegen übernehmen die Vorderextremitäten zunehmend eine Stützfunktion und sind seitlich unterhalb des Körpers gewandert, um die bei der Landung auftretenden Kräfte besser abfedern zu können. Diese Anpassung von Fröschen an das Springen spiegelt sich auch im Skelettbau wieder. So sind beispielsweise Schien- und Wadenbein sowie Speiche und Elle jeweils zu einem stabilen gemeinsamen Unterschenkel- beziehungsweise Unterarmknochen verschmolzen. Die beiden Fußwurzelknochen der Sprungbeine (Astragalus und Calcaneus) hingegen sind stark verlängert und bilden ein zweites Fersengelenk in der Fußmitte. Dies ermöglicht einen effektiveren Antrieb; beim Absprung werden die Hinterbeingelenke nacheinander durchgestreckt und das zusätzliche Fersengelenk beschleunigt den Abrollvorgang entscheidend. Dieses Prinzip ist keine alleinige Erfindung der Frösche, sondern tritt in ähnlicher Form auch bei anderen Wirbeltieren auf, wie bei den Kängurus, ist dort allerdings durch andere Skelettveränderungen verwirklicht.