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Spanische Gebirgseidechse
Iberolacerta cyreni (MÜLLER & HELLMICH, 1937)


Merkmale Abgeflachte, mittelgroße (Gesamtlänge 18-23 cm) Gebirgseidechse; ähnelt Iberolacerta monticola, als deren Unterart sie lange galt. Relativ robust gebaut mit breitem, flachem Kopf, langem Schwanz und variabler Rückenzeichung. Männchen meist grün oder grünbraun, seltener bräunlich, mit einem Muster aus schwarzen, teilweise zusammenhängenden Flecken. Seitlich dunkler gefärbt und oft mit blauen Schulterflecken. Weibchen unscheinbar braun oder bräunlich, häufig mit dunklem Mittelstreifen. Unterseite weißlich bis grünlich, ungefleckt oder höchstens mit einer feinen dunklen Punktereihe an den beiden äußeren Bauchschildern; Männchen zur Paarungszeit oft grün oder gelblich grün. Jungtiere mit blauen Schwänzen.
Verbreitung In zwei Unterarten (Iberolacerta c. cyreni) im zentralspanischen Scheidegebirge der Sierra de Guadarrama und der Sierra de Gredos (Iberolacerta c. castiliana) zwischen 1300 und 2500 m Höhe (am Pico Almanzor). Iberolacerta martinezricai aus der Sierra de la Peņa de Francia galt bis vor kurzem als weitere Unterart, ist jetzt aber als eigene Art anerkannt, die sogar näher mit I. monticola verwandt sein soll.
Lebensraum Vor allem in felsigen, mit Gras und Sträuchern bewachsenen Berghängen, aber auch in relativ feuchten, geröllartigen Senken.
Biologie Oft in hohen Populationsdichten lebende Eidechse, die relativ unempfindlich gegenüber langen Wintern und kühlfeuchten Sommern ist. Die Nahrung besteht aus Spinnen, kleinen Insekten wie Käfer, Fliegen und Ameisen sowie anderen Gliederfüßern. Die Männchen sind territorial und verteidigen kleine Reviere, in denen sich meist mehrere Weibchen aufhalten. Nach der Paarung setzen die Weibchen im Juli oder August ein Gelege aus 3-8 Eier unter Steinen oder im Boden ab. Die Jungen schlüpfen nach etwa zwei Monaten.
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