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Joaquins Laubfrosch
Hypsiboas joaquini (Lutz, 1968)


Merkmale Länge 40-53 mm, in der Araukarienwaldregion häufig. Ist ein Komplex aus mehreren Arten (s. Hyla semiguttata). Größe und Rückenfärbung einzelner Populationen variieren sehr stark. An kleinen Bächen leben kleine Exemplare (30-40 mm) mit beiger, gelblicher oder blaßgrüner Färbung und variablen dunklen Flecken. An mittelgroßen und großen Bächen kommen große Tiere (40-53 mm) mit satten grünen, braunen oder gelben Farbtönen und drei Reihen dunkler Bänder oder Flecken vor (Hyla joaquini). Alle Formen mit breitem, weißem Seitenstreifen, weißer Oberlippe und weißlicher Bauchseite.
Verbreitung Verbreitet in offenen Habitaten auf dem Araukarienplateau von Südbrasilien. In RS zerstreut, nur im nordöstlichen Hochland.
Lebensraum Im Offenland an Bächen mit sauberem Wasser.
Biologie Laichaktivität außer in den kalten Wintermonaten ganzjährig. Die ?? rufen nachts am Ufer von Bächen mit einem leisen Krächzen, ähnlich, aber feiner als der Ruf von H. marginata. Die 200-300 großen, oberseits schwarzen Eier werden als kompakter Laichballen an ins Wasser ragender Vegetation befestigt. Die grauen, aufwuchsfressenden Larven mit dunklem Punktemuster und Saugstrukturen am Mund sind das ganze Jahr über in den Bächen zu finden
Literatur Garcia, P. C. A., G. Vinciprova, et al. (2003). The taxonomic status of Hyla pulchella joaquini (Anura: Hylidae) with description of its tadpole and vocalization. Herpetologica 59(3): 350-363.
Kwet, A. & M. Di-Bernardo (1999): Pró-Mata. Anfíbios. Amphibien. Amphibians. - Edipucrs, Porto Alegre, 107 pp.
Kwet, A. (2001): Frösche im brasilianischen Araukarienwald - Anurengemeinschaft des Araukarienwaldes von Rio Grande do Sul: Diversität, Reproduktion und Ressourcenaufteilung. Natur und Tier-Verlag, Münster, 192 pp.
Lutz, B. (1968). New Brazilian forms of Hyla. The Pearce-Sellards Series, Austin, Texas 10: 1-18.
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