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Bischoffs Laubfrosch
Hypsiboas bischoffi (Boulenger, 1887)


Ruf
Merkmale Kopf-Rumpflänge 40-45 mm bei Männchen und 55-65 mm bei Weibchen. Rücken orange, braun oder beige, meist mit unregelmäßigen dunklen Flecken. Bauch weiß. Dunkelbraunes, oberseits schmal weißlich gerandetes Seitenband von der Nasenöffnung bis zur Körpermitte. Seitlich an Unterschenkel und Fuß dunkle Längslinie. Verdeckte Innenseiten der Hinterbeine rötlich oder blaß violett, am Oberschenkel mit auffallender blauschwarzer Barrenzeichnung.
Verbreitung Südbrasilien. In RS häufig, aber nur im Nordosten (Hochland und Hangbereiche).
Lebensraum Verbreitet in Wäldern der südlichen Mata Atlântica, meidet offene Flächen. Zur Laichzeit an permanenten Stillgewässern wie Teichen oder Seen oder an langsam fließenden Bächen. Außerhalb der Laichzeit auf Bäumen.
Biologie Frösche mit langsamer Bewegungsweise. Ausgedehnte Fortpflanzungsperiode von etwa September bis Mai. Die Rufaktivität geht in den Sommermonaten zurück, wenn andere Arten aktiv sind. Männchen rufen nachts, vor allem in der zweiten Nachthälfte, auf Grashalmen oder Büschen in Gewässernähe mit kurzen einfachen Lauten, denen sich manchmal ein knarrender Ton anschließt. Ein großer Laichballen mit 900-1500 mittelgroßen, oberseits schwarzen Eiern wird zwischen Wasserpflanzen abgelegt. Die dunkelbraunen, bodenlebenden Larven sind Suspensions- und Aufwuchsfresser.
Literatur Boulenger, G. A. (1887). Descriptions of new or little-known South-American frogs of the genera Paludicola and Hyla. Ann. Mag. Nat. Hist., ser. 5 20(118): 295-300.
Kwet, A. & M. Di-Bernardo (1999): Pró-Mata. Anfíbios. Amphibien. Amphibians. - Edipucrs, Porto Alegre, 107 pp.
Kwet, A. (2001): Frösche im brasilianischen Araukarienwald - Anurengemeinschaft des Araukarienwaldes von Rio Grande do Sul: Diversität, Reproduktion und Ressourcenaufteilung. Natur und Tier-Verlag, Münster, 192 pp.
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