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Merkmale |
Kopf-Rumpflänge der Männchen bis maximal 8 cm, der Weibchen bis 9 cm. Körperbau gedrungen. Pupille rund mit gelber bis grünlicher Iris, Trommelfell relativ undeutlich. Warzige, trockene Haut und flache, angedeutet dreieckig geformte, parallel zueinander verlaufende Ohrdrüsen. Oberseite braun, grau, gelblich, oliv oder grünlich, meist mit variablen dunklen Flecken und rötlichen Warzen. In der Regel eine deutliche gelbe Mittellinie, die von der Stirn entlang der Rückenmitte bis zum Körperende verläuft. Bauchseite weißlich, meist grau gefleckt und im hinteren Drittel stärker granuliert. Männchen mit kehlständiger Schallblase, zur Paarungszeit mit schwarzen Hornschwielen an den Innenseiten der ersten 3 Finger. Kleine paarige Gelenkhöcker auf der Unterseite der längsten Zehe, Schwimmhäute mäßig entwickelt. |
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Verbreitung |
Weit verbreitet in West- und Mitteleuropa, im Osten bis Westrussland. Auf Korsika vor allem im Flach- und Hügelland, in Höhen bis 1200 m. |
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Lebensraum |
Vor allem auf offenen, trockenen und relativ warmen Standorten mit lockeren, sandigen Böden, in die sich die Tiere eingraben. Zum Laichen vor allem in flachen besonnten Gewässern spärlich bewachsener Gewässer. |
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Biologie |
Fortbewegung weniger hüpfend oder springend, sondern nach Mäuseart laufend. Die Männchen rufen mit eindringlicher, rätschender Stimme, die dem Gesang von Maulwurfsgrillen ähnelt, aber lauter ist. Rund 2000-4000 Eier werden als 1-2 m lange Laichschnüre im seichten Wasser abgelegt. Die schwarzen Larven schlüpfen je nach Wassertemperatur nach 2-12 Tagen und entwickeln sich sehr schnell. Sie sind robust und unempfindlich gegenüber erhöhtem Salzgehalt des Wassers und hohen Wassertemperaturen. Die Kaulquappen hinterlassen, ähnlich wie die Larven der Wechselkröte, oft ein wabenartiges Muster aus kleinen Vertiefungen auf dem Gewässerboden. |
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