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Stülpnasenotter
Vipera latastei BOSCA, 1878


Merkmale Mittelgroße (Gesamtlänge 60-75 cm), kräftige Viper mit kurzem Schwanz und breitem, deutlich vom Körper abgesetztem Kopf. Kleines Schnauzenhorn aus 3-7 hochgebogenen Schuppen. Pupillen senkrecht schlitzförmig. Oberseite grau, braun, seltener rötlich oder schwarz, in der Mitte mit dunklem (bei Weibchen bräunlich aufgehelltem), schwarz umrandetem Zickzack- oder Wellenband. V-förmige Kopfzeichnung, Flanken mit dunklen Flecken. Unterseite grau mit hellen und dunklen Punkten. Kopfoberseite bis auf die großen Überaugenschilder nur mit kleinen Schuppen. Afterschild ungeteilt. 21 gekielte Rückenschuppen um die Körpermitte.
Verbreitung Iberische Halbinsel und Nordwestafrika, von Meereshöhe bis 1800 m, selten auch bis 3000 m (Sierra Nevada, Spanien).
Lebensraum In sonnigen, vegetationsreichen Geröllhängen und lichten Laubwäldern.
Biologie Tag- und dämmerungsaktive, überwiegend Boden lebende Viper, die aber auch zwischen Felsen und an niedrigen Büschen klettert. Es handelt sich um eine relativ ruhige Schlange, die zwar in der Regel bei Gefahr flieht oder auf ihre Schutzfärbung vertraut, aber im Notfall auch beißt und ein starkes Gift besitzt. Die Nahrung besteht aus Mäusen, aber auch Vögeln, Eidechsen, anderen Schlangen und selbst aus großen Insekten wie Grillen und Heuschrecken, die mit einem Giftbiss getötet werden. Im Frühjahr finden die Paarungen mit eindrucksvollen Kommentkämpfen der Männchen statt. Die Weibchen sind lebendgebärend und bringen im Spätsommer etwa 5-20 Jungtiere zur Welt.
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