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Marmormolch
Triturus marmoratus (LATREILLE, 1800)


Merkmale Relativ großer, rauhäutiger Molch mit breitem, kurzem Kopf. Gesamtlänge 12-16 cm. Oberseite intensiv grün mit unregelmäßigen dunklen Flecken, die eine auffällige Marmorzeichnung ergeben. Weibchen in Landtracht sowie Jungtiere meist mit rötlicher Mittellinie. Bauchseite hell- bis dunkelgrau mit dunklen Flecken und Punkten. Männchen an Land mit niedriger Rückenleiste, während der Paarungszeit mit hohem, glattrandigem, gelblich und dunkelbraun gestreiftem Rückenkamm, der in einen hohen Schwanzsaum übergeht; beide sind oberhalb der Schwanzwurzel durch eine schwache Einkerbung getrennt. Schwanz seitlich mit silberfarbenem Band. Weibchen ohne helles Seitenband und ohne Rückenkamm, aber mit niedrigem Schwanzsaum.
Verbreitung Im westlichen Frankreich und Spanien, vor allem im Hügel- und Flachland, in Höhen bis maximal 2000 m.
Lebensraum Zur Paarungszeit in stehenden oder langsam fließenden Gewässern wie Teichen, Tümpeln, Brunnen und Quelltöpfen. Im Sommer an Land, unter Steinen und Holz, in manchen Gebieten auch ganzjährig im Wasser.
Biologie Der Marmormolch ist trotz seiner unterschiedlichen Zeichnung eng mit dem Kammmolch verwandt. Im nordwestlichen und zentralen Frankreich treten „Hybrid-Populationen“ mit dem Nördlichen Kammmolch auf, die irrtümlicherweise als Triturus blasii beschrieben wurden. Fortpflanzung in höher gelegenen und nördlichen Gebieten im Frühjahr und Sommer, in südlichen Regionen auch im Winter. Ein Weibchen legt in einer Saison 200-400 Eier, die es mit den Hinterbeinen einzeln in die Blätter von Wasserpflanzen einfaltet. Die Larven erreichen Längen von 8-9 cm. Marmormolche können ein hohes Alter von 25 Jahren erreichen.
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