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Mazedonischer Alpenkammmolch
Triturus carnifex macedonicus (ARNTZEN & WALLIS, 1999)


Merkmale Der Mazedonische Kammmolch (Triturus carnifex macedonicus) galt bis vor kurzem als Unterart von Triturus karelinii, jetzt aber als Unterart des Alpen-Kammmolches. Länge der Weibchen 12 bis 18 cm, der Männchen etwa 10 bis 15 cm. Kräftiger, breitköpfiger Wassermolch mit relativ glatter bis feinkörniger Haut. Oberseite grau, schwarzbraun oder gelblich mit deutlichen, großen, schwarzen, rundlichen Flecken. Dem Kammmolch sehr ähnlich, aber Flanken in der Regel ohne weißliche Granulierung. Jungtiere und Weibchen in Landtracht oft mit rötlicher Mittellinie. Bauchseite orangerot mit großen schwarzen Flecken, Kehle dunkel mit kleinen weißen Punkten. Männchen während der Paarungszeit mit gezacktem Rückenkamm, der etwas niedriger ist als beim Kammmolch, aber ebenfalls durch einen tiefen Einschnitt vom Schwanzsaum getrennt. Weibchen ohne Rückenkamm, mit niedrigem Schwanzsaum. Schwanz beim Männchen seitlich mit perlmuttfarbenem Band, beim Weibchen mit orangefarbener Unterseite, aber ohne Perlmuttband. An Land generell dunkler gefärbt als im Wasser.
Verbreitung Nominatform von den nordöstlichen Alpen in Österreich über die südliche Schweiz (Tessin, angesiedelt in der Umgebung von Genf) bis nach Italien, die mazedonische Unterart nur im westlichen Balkan bis Griechenland.
Lebensraum Zur Paarungszeit in größeren, permanenten, stehenden Gewässern oder langsam fließenden Bächen mit Pflanzenbewuchs, oft auch in Brunnen oder künstlichen Wasserbehältnissen. Im Sommer an Land, in lichten Laubmischwäldern oder auf Wiesen.
Biologie Paarungszeit im zeitigen Frühjahr mit innerer Befruchtung. Gelege aus insgesamt 200-400 relativ großen Eiern, die über mehrere Wochen hinweg einzeln an Wasserpflanzen geklebt werden.
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