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Perleidechse
Timon lepidus DAUDIN, 1802


Merkmale Größte und „massigste“ Eidechse Europas mit einer maximalen Körperlänge von 20-24 cm, Weibchen in der Regel unter 20 cm. Der lange, an der Basis verdickte Schwanz erreicht etwa die 1,5- bis 2-fache Körperlänge. Gedrungener, kräftiger Körperbau und breiter, in der Wangenregion aufgetriebener Kopf. Rückenfärbung variabel, in der Regel leuchtend grün, seltener auch gelblich oder braungrau (v.a. regenerierte Schwänze), mit zahlreichen schwarzen Flecken in Form größerer Rosetten oder eines feinen, netzartigen Musters. An den Flanken meist zusätzlich 3-4 Reihen kräftiger, tiefblauer, schwarz umrandeter Augenflecken. Jungtiere ebenfalls grün bis bräunlich, am Rücken mit auffälligen, weißen, schwarz eingefassten Augenflecken und meist rötlichem Schwanz. Bauch weißlich, gelb oder grünlich. Bauchschilder in 10 Längsreihen.
Verbreitung Auf der gesamten Iberischen Halbinsel, in Südfrankreich (z.B. Umgebung von Nizza) und Nordwestitalien. Vor allem in wärmeren, tiefen und mittleren Lagen bis 1000 m, in Südspanien (Sierra Nevada) auch bis 2500 m.
Lebensraum Bewohnt v.a. felsige, trockene Lebensräume mit hoher Sonneneinstrahlung, z.B. Straßenböschungen, Waldränder und Buschlandschaften, aber auch Kulturland mit relativ geringer Vegetation wie Olivenhaine und Weinberge.
Biologie War lange als Lacerta lepida bekannt. Scheue, Boden bewohnende, aber auch gut kletternde und sich gerne sonnende Echse, die bei Gefahr geräuschvoll ins Unterholz oder auf nahe stehende Bäume flieht. Zu ihren zahlreichen Feinden zählen, wie bei vielen Echsen, Greifvögel und die Eidechsennatter. Die Nahrung besteht aus großen Insekten und anderen Gliederfüßern (u.a. giftigen Skolopendern und Skorpionen), seltener auch aus kleineren Wirbeltieren (bis zur Größe junger Kaninchen). Paarungszeit nach einer längeren Winterruhe im April und Mai. Die Gelege können mehrfach im Jahr abgesetzt werden und bestehen aus 5-22 Eiern, aus denen nach etwa 3 Monaten die Jungen schlüpfen.
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