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Alpensalamander
Salamandra atra LAURENTI, 1768


Merkmale Länge etwa 12 bis 16 cm. Relativ schlanker, mittelgroßer Landsalamander. Unverkennbar durch seine stets einfarbige, lackschwarze Färbung (mit Ausnahme der seltenen, gelblich gefleckten Unterart S. a. aurorae aus dem nordöstlichen Italien (Provinz Vicenza, zwischen 1300 und 1500 m). Haut relativ glatt, aber mit einer Reihe von deutlichen Warzen entlang der Rückenmitte und an den Körperseiten. Der Rumpf erscheint durch 11-13 Rippenfurchen deutlich segmentiert. Nierenförmige Ohrdrüsen und im Querschnitt „kantig“ wirkender Schwanz.
Verbreitung In den Alpen und Voralpen sowie in isolierten Populationen südlich auf dem Balkan bis Nordalbanien. In Höhen von 430-2800 m, am häufigsten zwischen 800 m und 2000 m. In Baden-Württemberg nur im äußersten Südosten (Raum Isny).
Lebensraum Gebirgsbewohner. Bevorzugt Orte mit hoher Luftfeuchte, z. B mooriges Gelände, feuchte Almweiden oder Lichtungen und Ränder von Bergwäldern. Oft unter Steinen oder Totholz; stellenweise häufig.
Biologie Reiner Landbewohner. Je nach Höhenlage etwa von April bis Oktober aktiv, vorwiegend nachts, nach Regenfällen auch am Tage. Paarungen finden an Land statt, wobei sich das Männchen unter das Weibchen schiebt, dessen Vorderbeine umklammert und seinen Samenträger am Boden absetzt. Das Weibchen nimmt diese Spermatophore mit der Kloake auf, sodass eine innere Befruchtung stattfindet. Die gesamte Larvalentwicklung einschließlich Metamorphose findet im Mutterleib statt. In der Regel kommen erst nach einer Tragzeit von 2 bis 3 Jahren zwei vollständig entwickelte, bereits 4-5 cm lange Jungtiere zur Welt.
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