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Springfrosch
Rana dalmatina BONAPARTE, 1840


Merkmale Kopf-Rumpflänge 4 bis 6 cm, Weibchen 5 bis maximal 8 cm. Mittelgroßer, relativ schlanker Braunfrosch mit langen Beinen und langer, mäßig zugespitzter Schnauze. Bei seitlich nach vorn angelegtem Bein reicht das Fersengelenk erwachsener Tiere stets deutlich über die Schnauzenspitze hinaus. Brauner Schläfenfleck und großes, nahe am Auge gelegenes Trommelfell, das fast den Augendurchmesser erreicht. Oberseite glatt oder schwach körnig mit 2 deutlichen Rückendrüsenleisten. Meist relativ kontrastarm (laubähnlich) gezeichnet, gelbbraun oder rötlich braun, nur selten mit kräftiger Rückenzeichnung. Bauch und Kehle weißlich, in der Regel ohne dunkle Flecke. Mittelgroßer Fersenhöcker (1. Zehe etwa 1,8-3 mal so lang wie der Fersenhöcker). Männchen ohne Schallblasen und zur Paarungszeit mit grauen Brunftschwielen an den Daumen.
Verbreitung Weite Teile Mittel- und Südeuropas, vor allem im Flachland, am häufigsten in Höhenlagen unter 400 m, in den Alpen aber bis 1700 m. Auf der iberischen Halbinsel nur im Nordosten (Navarra), in Höhenlagen von 300 bis maximal 1000 m.
Lebensraum In lichten Laubmischwäldern mit Krautschicht oder auf sumpfigen Wiesen entlang von Flussläufen, oft am Waldrand und auf sonnigen Lichtungen. Zur Laichzeit in kleinen und größeren stehenden Gewässern, z.B. Tümpeln, Auwaldgewässern oder mit Wasser gefüllten Radspuren.
Biologie Nachts und oft auch tagsüber aktiv. Männchen mit sehr leisen Rufen, die in der Regel unter Wasser abgegeben werden. Das Gelege aus 500-1000 Eiern (selten bis 1500) wird als einzelner Laichballen unter Wasser an Ästen oder Wasserpflanzen befestigt.
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