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Spanischer Sandläufer
Psammodromus hispanicus FITZINGER, 1826


Merkmale Kleinwüchsige (Gesamtlänge 13-15 cm), schlanke, leicht abgeflachte Eidechse mit kleinem Kopf; Schwanz maximal doppelt so lang wie der nur 4-5 cm lange Rumpf. Rückenschuppen stark gekielt und schindelartig übereinander liegend, wegen der Kleinheit der Tiere im Gelände aber nicht immer gut zu erkennen. Oberseite variabel braun, grau, oliv- oder ockerfarben, meist mit einer charakteristischen Längszeichnung aus 4-6 weißen oder gelblichen, teilweise in kleine Striche aufgelösten Streifen sowie dazwischen liegenden schwarzen, barrenartigen Flecken („segmentiertes“ Aussehen); seltener auch einfarbig graubraun. Flanken bei paarungsaktiven Männchen meist grünlich. Unterseite weißlich, leicht grünlich oder schwach rötlich, gering oder nicht gefleckt. Halsband nur seitlich angedeutet, Schuppen direkt hinter der Ohröffnung körnig und ungekielt.
Verbreitung In weiten Teilen der Iberischen Halbinsel sowie Südwestfrankreich (Mittelmeerküste, unteres Rhônetal), zerstreuter verbreitet als der Algerische Sandläufer, aber in geeigneten Habitaten durchaus häufig. Vor allem im Flach- und Hügelland, von Meereshöhe bis maximal 1700 m (Sierra de Guadarrama und Sierra Nevada).
Lebensraum In trockenen, halboffenen Lebensräumen mit Abschnitten aus dichtem, niedrigem Buschwerk, aber auch im vegetationsarmen Kultur- und Ödland oder in sandigen Dünenlandschaften.
Biologie Tagaktive, äußerst flinke, den Boden bewohnende Eidechse, die bei Gefahr in charakteristischer Weise schnell über offene Stellen rennt um sich anschließend im Sand oder Wurzelgeflecht von Grasbüscheln zu verstecken (daher der Name Sandläufer). Kann zur Paarungszeit oder beim Ergreifen quiekende Laute abgeben. Die Nahrung besteht aus kleinen Insekten, Spinnen und anderen Gliederfüßern. Die Gelegegröße beträgt 3-6 Eier, die ein- bis zweimal pro Jahr im Boden abgesetzt werden. Die Jungtiere schlüpfen von Juni bis August.
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