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Hoecker-Urhornfrosch
Proceratophrys bigibbosa (Peters, 1872)


Ruf
Merkmale Männchen 35-44 mm, Weibchen 50-55 mm. Früher als P. cristinae bezeichnet. Krötenartiger Körper mit kurzer, von oben gesehen runder Schnauze. Am Kopf hinter den Augen zwei große ovale Knochenaufwölbungen. Rücken dunkel- bis hellbraun mit undeutlicher Zeichnung aus variablen Flecken und Streifen. Seitlich in der Schulterregion eine helle Hautvertiefung. Bauch rot mit schwarzen Flecken. Kehle beim Männchen einfarbig schwarz, beim Weibchen meist rot gefleckt. Haut warzig und drüsig.
Verbreitung Verbreitet im nördlichen Rio Grande do Sul und Misiones (Argentinien).
Lebensraum Bergwaldbewohner, zur Laichzeit an kleinen Fließgewässern und Bächen, außerhalb der Laichzeit terrestrische Lebensweise in der Laubstreu.
Biologie Laichzeit von September bis Dezember. Die Männchen rufen nachts und teilweise tagsüber im flachen Uferbereich zwischen Steinen, den Kopf aus dem Wasser erhoben. Der Ruf besteht aus wiederholten, tiefen, surrenden Tönen, ähnlich den Rufen von Odontophrynus americanus. Anzahl und Größe der Eier sind unbekannt. Der Laich wird vermutlich geschützt zwischen Steinen im Bachbett abgelegt. Die Larven sind mittelgroß, braun und dunkel gefleckt. Sie leben am Boden, wo sie Algen und Mikroorganismen abweiden.
Literatur Braun, P. C. (1973). Nova espÉcie do gênero Proceratophrys Miranda-Ribeiro, 1920 do Estado do Rio Grande do Sul, Brasil (Anura, Ceratophrynidae). Iheringia, SÉr. Zool., Porto Alegre 43: 91-99.
Gallardo, J. M. (1961). Anfibios anuros de Misiones con la descripción de una nueva especie de Crossodactylus. Neotropica 7(22): 33-38.
Kwet, A. & M. Di-Bernardo (1999): Pró-Mata. Anfíbios. Amphibien. Amphibians. - Edipucrs, Porto Alegre, 107 pp.
Kwet, A. and J. Faivovich (2001). Proceratophrys bigibbosa species group (Anura: Leptodactylidae), with description of a new species. Copeia 2001(1): 203-215.
Peters, W. (1872). Über die von Spix in Brasilien gesammelten Batrachier des Königl. Naturalienkabinets zu München. Monatsber. Berl. Akad. Wiss. 1872: 196-227.
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