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Ruineneidechse
Podarcis siculus (RAFINESQUE, 1810)


Merkmale Relativ große und kräftige Mauereidechse mit abgeflachtem, länglichem Kopf und langem Schwanz. Gesamtlänge 20-25 cm, Körperlänge 6-9 cm (im nördlichen Verbreitungsgebiet etwas kleiner als im Süden), Schwanz mehr als doppelt so lang. Rückenzeichnung sehr variabel, leuchtend grün, olivfarben, gelblich, grau oder bräunlich, in der Regel mit schwarzen, netzartig oder in Längsreihen angeordneten Flecken. Vor allem im Norden (seltener auch im Süden) mit hellen Rückenseitenstreifen und in der Rückenmitte mit einem schmalen braunen, mit schwarzen Flecken durchsetzten Längsband. Nicht selten treten aber auch fast zeichnungslose, blass olivgrüne oder sehr dunkle Exemplare auf. Vor allem die Männchen meist mit blauem Flankenfleck über den Vorderbeinen sowie blau und schwarz gefleckten Bauchrandschildern. Weibchen eher bräunlich gefärbt und in der Regel deutlicher längsgestreift. Bauch weißlich, gelblich, rötlich oder grünlich, manchmal auch ultramarinblau, aber fast immer fleckenlos, auch an der Kehle. Rückenschuppen gekielt.
Verbreitung In Spanien nur an wenigen Stellen eingeschleppt (Almeria, Santander, Menorca), Ursprünglich in Italien und an der nördlichen Adriaküste mit vorgelagerten Inseln (südlich bis Dubrovnik) sowie auf Korsika, Sardinien, Sizilien und benachbarten kleinen Inseln des Tyrrhenischen Meers. Die Art wurde außerdem in Nordafrika, in der Umgebung von Lissabon (Portugal) und Istanbul (Türkei) sowie in den USA (Philadelphia, New York) eingebürgert. Sowohl im Flach- als auch im Bergland bis maximal 1800 m (am Ätna, Sizilien).
Lebensraum Häufig auf vegetationsreichen trockenen Geröllflächen, in Steinbrüchen, Kultur- und Grasland oder als Kulturfolger an Wegrändern, Steinmauern und Straßenböschungen.
Biologie Tagaktive, Boden bewohnende und überaus anpassungsfähige Art. Generell eine der häufigsten Eidechsen Südeuropas (nicht aber in Spanien). Paarungen im April und Mai, die Gelege umfassen 6-12 ovale Eier.
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