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Merkmale |
Länge 8-9 cm. Ähnlich unserer einheimischen Knoblauchkröte. Körperbau gedrungen mit kurzen Hinterbeinen, Haut dünn und relativ glatt, mit wenigen flachen, oft rot gefärbten Drüsenwarzen. Kräftiger Kopf mit kurzer, abgerundeter Schnauze. Hervorstehende Augen mit senkrecht schlitzförmigen Pupillen. Keine Schädelaufwölbung, ohne sichtbares Trommelfell und Ohrdrüsen. Oberseite braun, grau oder weiß, mit grünlichen oder dunkelbraunen Flecken. Bauch weißlich, ungefleckt. Männchen ohne Brunftschwielen und Schallblasen. Kräftiger, scharfkantiger, hellbrauner Fersenhöcker (Grabschwiele) an der Basis der 1. Zehe, dient als Grabinstrument. Gut entwickelte Schwimmhäute zwischen den Zehen, die aber stärker eingekerbt sind als bei den beiden anderen europäischen Schaufelkröten, der Knoblauchkröte und dem spanischen Messerfuß. |
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Verbreitung |
Südlicher Balkan und Vorderasien. Vor allem im Flachland. |
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Lebensraum |
In offenen, steppenartigen Landschaften und lichten Wäldern. Zum Laichen in tieferen, vegetationsarmen Teichen, Gräben und Auengewässern. Tagsüber in selbst gegrabenen Verstecken im Boden oder unter Steinen. Das Eingraben erfolgt durch seitliche Bewegungen der Hinterbeine, wobei spezielle Muskelgruppen die scharfkantigen Grabschaufeln aufrichten. |
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Biologie |
Zur Abwehr von Feinden dienen Aufblähen, laute Schreckrufe und plötzliche Attacken. Außerhalb der Fortpflanzungszeit nachtaktiv, von März bis Juni im Wasser auch tagaktiv. Bei der Paarung umklammern die Männchen die Weibchen in der Lendenregion. Der Laich besteht aus relativ dicken Schnüren mit unregelmäßig in der Gallertmasse verteilten Eiern, die durch Umherschwimmen zwischen der Vegetation verspannt werden. Insgesamt werden etwa 2000-4000 Eier abgesetzt. Abhängig von der Wassertemperatur schlüpfen die Larven nach wenigen Tagen. Sie erreichen im Durchschnitt eine Länge von 10 cm, also ein Mehrfaches der nur 2-4 cm langen Jungkröten. Wie bei der Knoblauchkröte treten selten, aber regelmäßig, auch bis zu 20 cm lange Larven auf. |
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