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Merkmale |
Anmerkung: in Europa scheinen zwei Arten von Kapuzennattern vorzukommen, die Festlandform aus Spanien und Portugal sollte vorläufig am besten als Macroprotodon brevis bezeichnet werden (oder möglicherweise auch als Macroprotodon textilis, ein Name, der Priorität besitzen könnte), die Art auf den Balearen und Lampedusa als Macroprotodon cucullatus. Eine der kleinsten Trugnattern, Gesamtlänge 40 bis maximal 65 cm. Relativ kräftig gebaute Natter mit abgeflachtem, wenig vom Körper abgesetztem Kopf und (bei starkem Licht) senkrecht ovalen Pupillen. Oberseite bräunlich oder hellgrau mit kleinen dunklen, oft undeutlichen Flecken sowie schwarzem, kapuzenartigem Nackenband. Unterseite gelblich bis rötlich, mit schwarzem „Würfel“-Muster. 19-23 ungekielte Rückenschuppen um die Körpermitte. |
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Verbreitung |
Inselgruppe der Balearen, Lampedusa und Nordafrika. Im Flach- und Hügelland bis maximal 1500 m. |
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Lebensraum |
Vor allem in trockenen, mit Büschen bewachsenen Lebensräumen, aber auch in Menschennähe auf Agrarland, an Steinmauern und in Ruinen. |
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Biologie |
Nacht- und dämmerungsaktive Trugnatter, die Geckos und schlafende Eidechsen erbeutet. Das Gift lähmt die Beute nach wenigen Sekunden, doch treten durch die hinten stehenden („opistoglyphen“) Giftzähne Bissunfälle mit Menschen kaum auf. |
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