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Griechischer Teichmolch
Lissotriton vulgaris graecus (WOLTERSTORFF, 1905)


Merkmale Anmerkung: Die „kleinen“ europäischen Wassermolche wurden kürzlich von Triturus in die Gattung Lissotriton überführt. Der Griechische Teichmolch ist eine südliche Unterart unseres einheimischen Teichmolchs (Lissotriton vulgaris vulgaris), die sich äußerlich unterscheidet und mit nur nur 6-7,5 cm Gesamtlänge auch deutlich kleiner bleibt. Schlanker, „zartgliedriger“ Wassermolch mit länglichem Kopf und glatter Haut. Kopfoberseite mit 3 Längsfurchen sowie 5 dunklen Längsstreifen. Oberseite hellbraun bis grau, Weibchen meist auffallend gefleckt, mit vielen kleinen Punkten,Männchen meist mit wenigen großen Flecken. Bauchseite orangerot bis blass gelb mit braunen Flecken. Kehle in der Regel dunkel gepunktet, bei manchen Tieren, vor allem den Weibchen, Kehlflecken undeutlich. Männchen während der Fortpflanzungszeit im Frühjahr mit ungewellten, nahezu glattrandigen Rückenkamm (im Gegensatz zur Nominatform mit hohem, gezacktem Rückenkamm), der ohne deutliche Einbuchtung direkt in den breitenSchwanzsaum übergeht. Weibchen ohne Rückenkamm, aber mit verbreitertem Schwanzsaum. Unterseite des Schwanzsaums orange und blau gefärbt. Schwanz bei der griechischen Unterart mit langem Endfaden. Männchen mit breiten, tiefschwarzen Hautsäume an den Zehen.
Verbreitung Im südlichen Balkan und in Griechenland verbreitete Unterart des Teichmolchs.
Lebensraum Zur Fortpflanzungszeit in permanenten und temporären, stehenden, besonnten und vegetationsreichen Gewässern, oft auch in Brunnen, Viehtränken oder anderen künstlichen Wasserbehältnissen. Im Sommer an Land, in lichten Wäldern oder auf Wiesen.
Biologie An Land nachtaktiv, während der aquatischen Phase im Frühjahr auch tagaktiv. Balz mit innerer Befruchtung ähnlich wie bei anderen Wassermolchen. Die Weibchen setzen im Laufe einer Saison insgesamt etwa 100-200 Eier ab, die sie jeweils einzeln in die Blätter von Wasserpflanzen einfalten.
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