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Iberische Smaragdeidechse
Lacerta schreiberi BEDRIAGA, 1878


Merkmale Relativ große, gedrungene Smaragdeidechse mit kräftigen Beinen, breitem Kopf und langem Schwanz. Gesamtlänge 25-40 cm. Körperlänge maximal 12-13,5 cm, Schwanz 1,5-2 mal so lang. Rückenfärbung ausgewachsener Exemplare variabel, Männchen in der Regel grasgrün oder gelbgrün mit zahlreichen kleinen und größeren schwarzen Flecken. Weibchen meist bräunlich oder graubraun mit Grüntönen und unregelmäßigen schwarzen Flecken, die oft dicht beieinander liegen und die Form von 3 Längsreihen annehmen; zusätzlich können weißliche Augenflecken auftreten. Jungtiere und Halbwüchsige ebenfalls braun und an den Flanken mit auffälligen, teilweise in 3-5 Längsreihen angeordneten, gelblichen, schwarz umrandeten Augenflecken, aber ohne Längsstreifen. Männchen (z.T. auch ältere Weibchen) während der Paarungszeit mit leuchtend blauer Kehlregion. Bauch gelblich, in der Regel schwarz gefleckt (v.a. bei den Männchen). Bauchschilder in 8 Längsreihen.
Verbreitung Nur auf der Iberischen Halbinsel (Nord- und Zentralspanien, Portugal), in mehreren voneinander getrennten Populationen. Vor allem in feuchten Gebieten des Hügel- und Berglandes bis maximal 1800 m.
Lebensraum Bewohnt vegetationsreiche Lebensräume, z.B. überwachsene Straßenböschungen, Brombeerdickichte an Wegrändern oder Geröllhalden mit dichtem Krautbewuchs; häufig in der Nähe von Gebirgsbächen.
Biologie Relativ träge, sich gerne sonnende Echse, die bei Gefahr im Wasser untertauchen kann. Die Nahrung besteht aus größeren Gliedertieren, v.a. Insekten und Spinnen, aber auch Schnecken und kleineren Echsen. Paarungszeit nach einer längeren Winterruhe im Frühjahr, etwa ab März. Die Männchen besetzen Territorien und es kommt häufig zu ritualisierten Kämpfen, wobei die blaue Kehle als Drohsignal dient. Die Gelege bestehen aus 10-20 Eiern und werden im Mai und Juni abgesetzt. Die Tiere erreichen mit 2-3 Jahren die Geschlechtsreife und ein Höchstalter von 10 Jahren.
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