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Sardischer Laubfrosch
Hyla sarda (DE BETTA, 1857)


Merkmale Kleinster der 4 europäischen Laubfrösche, mit kurzer Schnauze und den relativ kürzesten Hinterbeinen. Länge der Männchen 3-4 cm, der Weibchen 3-4,5 cm. Haut weniger glatt als bei anderen Arten, meist leicht granuliert. Finger und Zehen mit scheibenförmig verbreiterten Enden. Pupille waagerecht elliptisch, Trommelfell deutlich. Oberseite variabel, einfarbig grün, aber auch in verwaschenen Braun-, Grün-, Gelb-, Oliv- oder Grautönen und oft mit dunkelgrünen bis grauen Flecken. Dunkler, undeutlicher Flankenstreifen, der von der Nasenöffnung über das Trommelfell bis zur Hüftregion zieht, aber vor allem ab der Körpermitte teilweise unterbrochen ist und auch keine Hüftschlinge bildet. Bauch weißlich granuliert. Hinterbeine oft mit dunkler Querstreifung. Schwimmhäute zwischen den Zehen. Kehle beim Weibchen weißlich, beim Männchen gelblich braun und faltig. Rufende Männchen mit großer, kehlständiger Schallblase.
Verbreitung Nur auf Korsika und Sardinien sowie auf einigen kleineren, umliegenden Inseln wie Elba. Im Tief- und Hügelland in Höhen bis etwa 1000 m, oft auch in Küstennähe.
Lebensraum Vor allem in der Röhrichtzone von Teichen und Weihern oder an Brunnen, aber auch an Waldrändern und in Gärten häufig. Laicht in vegetationsreichen, besonnten Gewässern.
Biologie Nahrung besteht aus kleinen Insekten und Spinnen. Ganzjährig aktiv, vor allem nachts und in der Dämmerung. Beim Laichen umklammert das Männchen das Weibchen in der Achselregion. Die Eier werden in Form kleiner Klümpchen unter Wasser an Pflanzen geheftet. Die Larven schlüpfen nach wenigen Tagen und gehen im Frühsommer an Land.
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