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Portugiesischer Laubfrosch
Hyla arborea molleri BEDRIAGA, 1890


Merkmale Die im Westen der Iberischen Halbinsel lebenden Laubfrösche besitzen einen Status als eigene Unterart Hyla arborea molleri, möglicherweise sogar als eigenständige Art. Aussehen sehr ähnlich dem Echten Laubfrosch. Kopf-Rumpflänge 4-5 cm. Glatthäutiger, langbeiniger Frosch mit scheibenförmig verbreiterten Finger- und Zehenspitzen. Pupille waagerecht oval. Trommelfell klein, aber deutlich. Oberseite in der Regel einfarbig, hell- bis dunkelgrün (lackfarben), seltener auch gelblich, bräunlich, blau, grau oder gefleckt. Seitlich mit dunklem Flankenstreifen, der von der Nasenöffnung über das Trommelfell bis zur Hüfte zieht, wo er sich nach oben wölbt und eine „Hüftschlinge“ bildet. Bauch weißlich oder beige bis hellgrau mit körniger Hautstruktur. Zehen mit Schwimmhäuten. Männchen mit gelblich brauner, oft faltiger Kehle, beim Rufen mit großer, kehlständiger Schallblase. Kehle der Weibchen weiß.
Verbreitung Nur im Westen der Iberischen Halbinsel, im Flach- und Hügelland, am Torre bis 2000 m
Lebensraum Außerhalb der Laichzeit auf Bäumen und Sträuchern, tagsüber oft direkt in der Sonne. Während der Laichzeit in stehenden, besonnten Gewässern, z.B. in Tümpeln, Wassergräben oder auf Überschwemmungsflächen.
Biologie Während der Fortpflanzungszeit rufen die Männchen mit lauten, rätschenden Stimmen am Uferrand oder auf der Wasseroberfläche treibend. Die Weibchen werden in der Achselgegend umklammert und kleben zwischen 400 und 1400 Eier in Form mehrerer kleiner Klumpen von je 10-50 Stück an Wasserpflanzen.
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