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Gelbgrüne Zornnatter
Hierophis viridiflavus LACEPEDE, 1789


Merkmale Hierophis gyarosensis (MERTENS, 1968), die Gyaros-Zornnatter, galt früher als Unterart der Balkan-Zornnatter (H. gemonensis), dann als eigene Art und sollte als endemische Form nur auf der griechischen Kykladeninsel Gyaros vorkommen. Es zeigte sich aber, dass es sich hierbei um eine eingeschleppte Population von Hierophis viridiflavus carbonarius handelt. Gesamtlänge 120-180 cm. Große, schlanke Natter mit abgesetztem, länglichem Kopf, großen Augen und runden Pupillen. Lang ausgezogener Schwanz, der sich durch eine feine, schwarz-gelbe Längsstrichelung optisch vom Körper abhebt. Rumpf meist mit einem kräftig gelben bis gelblich grünen Netz- oder Querbändermuster auf schwarzem Grund; Kopf schwarz und gelb gesprenkelt. Nicht selten sind aber auch Exemplare mit einfarbig schwarzer Oberseite. Jungtiere olivfarben bis hellgrau, mit kräftiger schwarzer Kopfzeichnung und dunklen Flecken, vor allem am Vorderkörper. Bauch gelblich bis grau, an den Seiten oft dunkel gefleckt. 19 ungekielte Rückenschuppen um die Körpermitte.
Verbreitung Von Nordostspanien über Frankreich und Italien (einschließlich aller großen und vieler kleinen tyrrhenischen Inseln) bis nach Kroatien. Eingeschleppt auf der griechischen Insel Gyaros. Vom Flachland bis in Höhenlagen von 1500 m.
Lebensraum Vor allem in Macchia-ähnlichen Gebieten, vegetationsreichen Trockenhängen, aber auch in Gärten, an Waldrändern, Ruinen und Straßenböschungen.
Biologie Flinke, scheue, tagaktive Natter. Ungiftig. Legt im Sommer 5-10 Eier.
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