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Merkmale |
Gesamtlänge 8-11 cm. Mittelgroßer, schlanker Gecko mit relativ langem Schwanz, der etwa 60% der Gesamtlänge ausmacht. Augen mit senkrecht schlitzförmiger Pupille und Lidern, die zu einer starren, durchsichtigen „Brille“ verwachsenen sind. Rücken mit 14-16 Reihen großer Höckerschuppen, zwischen denen jeweils viele kleinere Schuppen liegen. Schwanz mit dornigen, in Wirtel gegliederten Endschuppen. Rücken meist relativ schwach pigmentiert und transparent wirkend, fleischfarben, gelblich, rötlich oder bräunlich mit unregelmäßigen dunklen Flecken. Schwanz mit dunklen Querbinden, die vor allem bei Jungtieren sehr kontrastreich sind. Bauch weißlich. Flache, gut entwickelte Haftscheiben an den Finger- und Zehenunterseiten in Form von 2 in der Mitte geteilten Längsreihen von Lamellen, die nicht bis an die Extremitätenspitze reichen (Zehenenden frei, mit kleinen Krallen besetzt). Das erstaunliche Haftvermögen der Geckos beruht auf physikalischen Kräften, molekularen Wechselwirkungen zwischen dem Substrat und den mikroskopisch kleinen, haarähnlichen Borsten auf der Lamellenunterseite; aus diesem Grund haften selbst die Finger und Zehen toter Geckos noch an der Wand. |
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Verbreitung |
Entlang der gesamten europäischen und afrikanischen Mittelmeerküste sowie auf den meisten Mittelmeerinseln; außerdem eingeschleppt auf den Kanarischen Inseln und in Mittel- und Nordamerika. In trockenwarmen Lebensräumen mit vielen Versteckmöglichkeiten, vor allem in küstennahen Lebensräumen (in Spanien bis maximal 1200 m). |
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Lebensraum |
Vor allem in Blocksteinhalden, an alten Bäumen, Holzstapeln oder Legesteinmauern oder als Kulturfolger häufig auch an Häuserwänden. |
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Biologie |
Flinker, gut kletternder Gecko, der hörbare, miauende Rufe abgeben kann. Vor allem nachtaktiv, sehr oft aber auch tagsüber beim Sonnenbaden anzutreffen. Der Nahrung aus kleinen Insekten und Spinnen, denen oft nachts an Lampen aufgelauert wird. Fortpflanzung im Frühsommer, jeweils 2 Eier werden unter Steinen oder im Erdboden abgelegt. |
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