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Vierstreifennatter
Elaphe quatuorlineata (LACEPEDE, 1789)


Merkmale Gesamtlänge 130-250 cm. Sehr große und kräftige Natter, aber meist nicht über 160 cm lang. Kräftiger, lang gezogener und deutlich vom Rumpf abgesetzter, oberseits mit großen Schildern besetzter Kopf sowie runde Pupillen. Oberseite bräunlich, meist ockerfarben, gelblich braun oder grau- bis orangebraun mit kräftiger Rückenzeichnung aus 4 dunkelbraunen Längsstreifen, die sich in Richtung Schwanzende langsam auflösen; seitlich am einfarbig braunen Kopf mit einem dunklen Schläfenband. Jungtiere kontrastreich gefärbt, ohne Längsstreifung, aber Kopf mit kräftiger Hell-Dunkel-Zeichnung, Rumpf mit dunklen Flecken und Querbarren. Unterseite gelblich, oft dunkel gesprenkelt. 25 (selten auch 23 oder 27) schwach, aber sichtbar gekielte Rückenschuppen um die Körpermitte.
Verbreitung Zentrales und südliches Italien (einschließlich Sizilien) sowie westliche Teile des Balkans (entlang der gesamten Adriaküste bis Griechenland). Die Nominatform E. q. quatuorlineata bewohnt fast das gesamte Verbreitungsgebiet, die kleinere Zwerg-Vierstreifennatter E. q. muenteri kommt auf den meisten Inseln der griechischen Kykladen vor. Die bezüglich ihrer Zuordnung umstrittenen E. q. scyrensis von Skyros und die fast streifenlose, manchmal sogar als eigene Art betrachtete E. q. rechingeri von Amorgos gehören vermutlich zu der zuletzt genannten Unterart.
Lebensraum Im warmen, trockenen oder mäßig feuchten Flach- und Hügelland bis maximal 1400 m, vor allem in lichten Laubwäldern, felsigen, vegetationsreichen Berghängen, an Weg- und Waldrändern oder Steinmauern, häufig in der Nähe von Gewässern.
Biologie Relativ träge, vor allem am Boden lebende, aber auch im Gebüsch oder zwischen Steinen kletternde Schlange, die v.a. tag- und dämmerungsaktiv ist. Ungiftige, harmlose Natter, die beim Ergreifen kaum einmal zubeißt, sondern nur drohend zischt. Die Nahrung aus Kleinsäugern, Vögeln oder Echsen wird durch Umschlingen und Erdrosseln getötet. Die Weibchen legen im Frühsommer 5-15 Eiern unter Steinen ab.
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